EPPO/GEP Versuchsergebnisse 2021 bis 2023

ATTRACAP® hat in den letzten Jahren erstklassige Versuchsergebnisse erzielt und reduziert den Anteil der befallenen Knollen deutlich.

Insgesamt wurde ATTRACAP® (30 kg/ha) in den letzten 3 Jahren in fünf deutschen Regionen und einem Standort in Italien eingesetzt

2021 lag der durchschnittliche Wirkungsgrad von ATTRACAP® bei 40 Prozent und konnte in den Folgejahren 2022 (69 Prozent Wirkungsgrad) und 2023 (74 Prozent Wirkungsgrad) deutlich gesteigert werden.

Neben dem Wirkungsgrad (orange Punkte) ist die Anzahl der befallenen Knollen in der unbehandelten Kontrolle (graue Balken) und in der Behandlung (orange Balken) dargestellt.

Durch die Behandlung mit ATTRACAP® konnten im Durchschnitt 119% mehr unbeschädigte Knollen geerntet werden.

Wirkungsgrad über 90 Prozent: So gute Wirkung wie nie zuvor!

Für die Zulassung von ATTRACAP® als Pflanzenschutzmittel müssen wir je Klimazone (nach EPPO) acht unabhängige, nach einem bestimmten Standard durchgeführte Feldversuche aus mindestens zwei Jahren vorweisen.

Auch dieses Jahr hat sich wieder eine gute Wirkung von ATTRACAP® gezeigt – auf drei Standorten in der Schweiz und Deutschland hatten wir eine erstklassige Wirkung über 90%!

 

Bei Ebrach in Bayern haben wir die Aufwandmengen 15, 30 und 60 kg/ha getestet. Es herrschte ein Drahtwurmbefall von 40% – guter Befall für einen aussagekräftigen Versuch!

Die erste Grafik zeigt den Anteil beschädigter Knollen in den einzelnen Varianten und die grünen Säulen zeigen den Wirkungsgrad. Mit 30 kg/ha erzielten wir dieses Jahr also fast 100 % Wirkung!

 

Auch der zweite Standort zeigte einen Wirkungsgrad von rund 96 %.

 

Derzeit analysieren wir, welche Einflussfaktoren (Wetter, Bodenfeuchtigkeit, Bodenart, …) diese guten Wirkungsgrade gefördert haben. Währenddessen sind wir aber schon begeistert, dass unser biologisches Mittel gezeigt hat, dass bei optimalen Bedingungen fast bis zu 100 % Wirkung selbst gegen die sehr widerstandsfähigen Drahtwürmer möglich ist. Auch die Schweizer Kollegen haben auf einem Standort über 90% Wirkung gezeigt, sodass wir einen Versuchsfehler ausschließen und den Ergebnissen vertrauen können.

Auf einem Standort in Burgwedel haben wir die 30 kg/ha, eine „Fast Acting“ Variante und die späte Applikation zwischen die Dämme vor Reihenschluss getestet. Wir wissen, dass die Temperatur in den ersten drei bis sieben Tagen nach der Applikation eine sehr wichtige Rolle für die Wirkung spielt. Je höher die Temperatur, desto wahrscheinlicher ist ein hoher Wirkungsgrad. Denn: Je wärmer es ist, desto schneller wächst auch der Pilz.

Da hatten wir zwei Ideen:

  • Eine Fast Acting Formulierung, die eine anteilige sofortige Wirkung enthält, um die Kälteperiode zu überbrücken.
  • Von einem Landwirt inspiriert, haben wir die Spätapplikation weiterentwickelt. Also die Applikation zu einem späteren Zeitpunkt zwischen die Dämme.