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Blick in den Mais 2024
Die Maiskampagne 2024 steht vor der Tür! Jetzt ist der optimale Zeitpunkt gekommen, einen Blick in die Maisbestände zu werfen und die Flächen auf Maiszünslerbefall zu kontrollieren.
Wichtig: Vor der Ernte besteht die einzige Gelegenheit, den tatsächlichen Befall auf der Fläche zu bonitieren.
Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Blick in den Mais 2024:
Das Warten auf den Maiszünslerflug...
Laut den erreichten Temperatursummen sollte der Maiszünsler schon fliegen. Warum tut er das bislang nur vereinzelt?
Der Flugbeginn des Maiszünslers wird mit Hilfe des sogenannten Wärmesummen-Modells prognostiziert. Dem Prognosemodell zufolge beginnt die Verpuppung des univoltinen (eine Generation pro Jahr) Maiszünslers ab einer Wärmesumme von ca. 200°. Ab einer Wärmesumme von ca. 250-300° raten wir zum Aufstellen von Licht- und Pheromon-Fallen, um so ein Maiszünsler- Monitoring durchzuführen. Mit den ersten Faltern in den Fallen und auf den Maisflächen wird ab einer Wärmesumme von 350° gerechnet. Ab diesem Zeitpunkt ist auch mit der Eiablage des Zünslers zu rechnen (350°- 400° Wärmesumme).
Die Wärmesumme von 350° wurde in fast allen Regionen Deutschlands überschritten. Das bedeutet, dass der Maiszünsler theoretisch schon fliegen müsste. Maiszünslerfänge sind allerdings nur vereinzelt zu finden – Woran liegt das? Zwischen den Prognosen des Wärmesummenmodells und den tatsächlichen Fängen in den Fallen kann es immer mal wieder zu Diskrepanzen kommen, da unter anderem der Niederschlag nicht berücksichtigt wird, der die Temperatur natürlich verringert.
Der Grund: Die relativ hohen Durchschnittstemperaturen zu Beginn des Jahres haben dazu geführt, dass sich die Wärmesummen früh aufaddiert haben. In den Monaten April bis Juni war es bislang deutlich kühler und niederschlagsreicher, was bedeutet, dass sich die Verpuppung des wärmeliebenden Maiszünslers verzögert hat.
Fazit: In diesem besonderen Jahr zeigt sich wieder einmal die Bedeutung des Monitorings per Lichtfalle, Stoppeldepot und Eiablagekäfigs. Durch die sich ändernden Witterungsbedingungen in den letzten Jahren, ist das tatsächliche Beobachten vor Ort immer noch das Wichtigste um zuverlässig den optimalen Behandlungstermin zu ermitteln.
Es bleibt also spannend. Sicher ist aber: Lange kann es nicht mehr dauern bis der Maiszünsler fliegt.
Trichogramma-Förderung 2023
BIOCARE tritt dem CABI BioProtection Portal als Partner bei
Das CABI BioProtection Portal hilft Landwirten und landwirtschaftlichen Beratern geeignete biologische Produkte zur biologischen Bekämpfung für ihre jeweiligen Probleme mit Schadorganismen zu identifizieren, zu erwerben und korrekt anzuwenden. Das Portal ist eine völlig neue Quelle von Informationen und jetzt verfügbar in 25 Ländern auf vier Kontinenten.
Wir freuen uns darüber, dass das CABI BioProtection Portal in immer mehr Ländern Europas verfügbar ist, und Teil dessen zu sein. Wir sind davon überzeugt, dass viele Landwirte gerne mehr Produkte zur biologischen Schädlingsbekämpfung nutzen würden, aber nicht genug Kenntnisse über deren Verfügbarkeit und Spezifikationen haben. Aus diesem Grund sind wir glücklich darüber, dass CABI ein solch grossartiges Portal lanciert hat, welches eine Lücke füllt und das Potential hat die integrierte Produktion erheblich voran zu bringen.
Mehr zum CABI BioProtection Portal finden Sie hier:
Biologischer Pflanzenschutz – Made in Niedersachsen – Nächste Generation bei BIOCARE bringt ökologische Variante verstärkt auf den Acker
Wir hatten Besuch vom Landvolkpressedienst.
Den Artikel findet ihr unter:
BIOCARE erhält Förderbescheid für Forschungsprojekt HOPE
25 Jahre BIOCARE - biologischer Pflanzenschutz erfreut sich immer stärkerer Nachfrage!
Gezielte Bekämpfung von Schaderregern mit selektiven, rückstandsfreien und natürlichen Mitteln
Die Firmengründung durch Wilhelm Beitzen-Heineke liegt mittlerweile ein viertel Jahrhundert zurück.
Wir blicken zurück – auf 25 Jahre Innovation, Forschung und hohe Kundenzufriedenheit in Europa!
Mit Begeisterung und der Vision wirksamen, biologischen Pflanzenschutz konkurrenzfähig in die Fläche zu bringen, fing im Jahr 1995 alles an. Zu Beginn in der Scheune des landwirtschaftlichen Resthofes, war es Wilhelm Beitzen-Heineke, der früh dabei war die Trichogramma-Schlupfwespe, nicht nur in Deutschland, zu einem der bedeutendsten Nützlinge im Pflanzenschutz zu machen. Kaum ein anderer verstand es die Biologie der Trichogramma-Schlupfwespe mit moderner Technik so zu vereinen, dass ein wirtschaftlicher Erfolg daraus wurde. Preislich vergleichbar mit den chemischen Alternativen und einer gleichzeitig starken Wirkung wurde die Anwendung der Trichogramma-Schlupfwespe für immer mehr Landwirte attraktiv.
Heute, 25 Jahre nach der Gründung, hat BIOCARE sich zu einem europaweiten Experten im Bereich der biologischen Schädlingsbekämpfung entwickelt, der mittlerweile auf einer Fläche von mehr als 20.000 qm2 produziert.Es ist gelungen mit vielen verschiedenen Forschungsparntern neue Produkte und Methoden zu entwickeln, die eine ethische, respektvolle Art der Nahrungsmittelproduktion erlauben und ökonomisch erfolgreich von Anwendern eingesetzt werden. Ob im Einsatz gegen den Maiszünsler, den Drahtwurm im Kartoffel- und Spargelanbau oder in der Vermehrung von Getreidemotten als Nützlingsfutter: Wir stehen Ihnen mit unserem Wissen und unserer Erfahrung jederzeit zur Verfügung. Natürlich funktioniert´s: mit BIOCARE!
Wilhelm Beitzen-Heineke übergibt Geschäftsführung an seine Kinder
Nach 25 Jahren an der Spitze hat der Firmengründer Wilhelm Beitzen-Heineke zum 01. September 2020 die Geschäftsführung an seine beiden Kinder Elisa und Sebastian Beitzen-Heineke abgegeben.
Bereits 2015 stieg Elisa Beitzen-Heineke nach erfolgreichem Studium an der Agrarfakultät der Universität Hohenheim und an der Cranfield University in England in das Familienunternehmen ein. Zuerst arbeitete sie sich als Elternzeitvertretung in das Qualitätsmanagement und den Bereich Forschung und Entwicklung ein, um anschließend in der Betriebsleiterfunktion die Produktion noch aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen. Neben der Arbeit im Unternehmen promoviert sie an der Universität Göttingen in der Agrarentomologie – mit dem Ziel, unser Produkt ATTRACAP® noch weiter zu optimieren. Im Unternehmen liegt ihr Fokus auf der Qualität der Produkte und der Entwicklung von neuen Produkten, um den Landwirten in Zeiten des Wegfalls von vielen Wirkstoffen neue Alternativen an die Hand geben zu können.
Nach Beendigung seines Studiums der Agrarökonomie an der Universität in Kiel stieg 2018 auch Sebastian Beitzen-Heineke in das Unternehmen ein. Von klein auf hat Sebastian Beitzen-Heineke an Produktionsprozessen getüftelt und die Maschinen optimiert. Dies hat er dann mit offiziellen Arbeitsbeginn direkt weitergeführt. Sein Fokus liegt neben der Rationalisierung und Digitalisierung der Produktionsprozesse auf der Anwenderfreundlichkeit unserer TRICHOSAFE®-Produkte.
Die Hauptanteile der Firma sind bereits in diesem Jahr an Elisa und Sebastian Beitzen-Heineke überschrieben worden. Annette Rusch, die schon seit 18 Jahren im Unternehmen arbeitet, bleibt weiterhin Geschäftsführerin. Wilhelm Beitzen-Heineke wird der Geschäftsführung natürlich weiterhin mit seinem Wissen und Erfahrungsschatz beratend zur Seite stehen.
Für die Zukunft wünschen sich die Geschwister vor allem eines: Das Familienunternehmen im Sinne ihres Vaters weiterzuführen, aber auch mit eigenen Ideen, Schwung und Weitblick die Geschicke der Firma zu lenken.